Führen im Digitalen Wandel

Chancen und Herausforderungen des digitalen Wandels

 

Der digitale Wandel verändert  Spielregeln, eröffnet Chancen: neue Produkte,  Dienstleistungen und Geschäftsmodelle, wirtschaftliches Wachstum, Bildung und die Lösung gesellschaftlicher und ökologischer Herausforderungen. Big Data, zunehmende Komplexität, globale Vernetzung und entfesseltes Finanzkapital beschleunigen aber auch: globale Risiken, krisenhafte Entwicklungen, Machtmissbrauch, Manipulation und Kriminalität. Die Informationsflut digitaler Netzwerke schwächt Orientierung und Urteilskraft von Sachzwängen getriebener Führungskräfte. Bewährte Führungsprinzipien versagen. Viele zahlen mit ihrer Gesundheit. Um die Zukunft unserer Organisationen,  Gemeinschaften und unseres Planeten zu sichern  und den notwendigen Wandel zu gestalte, brauchen wir  ein Bewusstsein der  gemeinsamen Herausforderungen und die Wahrnehmung neuer Zukunftspotenziale und Gestaltungsräume.

Offene Fragen

Führungskräfte und Mitarbeiter stellen sich die Frage, in welchem Zusammenhang ihr Engagement sinnvoll ist: Wie können wir die Zukunft unserer Organisationen, Gemeinschaften und unseres Planeten mit Verantwortung und Inspiration gestalten? In welcher Organisation, in welcher Gesellschaft wollen wir arbeiten und leben?  Wer die Richtung der Entwicklung bestimmt und wer sie gestaltet - das ist eine Frage der  bestimmenden Werte und Visionen, wirksamer Governance und eines effektiven Managements des Wandels. Führungskräfte und Berater aus Wirtschaft, Staat und Gesellschaft laden wir zu einem interdisziplinären Dialog über diese Fragen in die Management Akademie Weimar ein.  

Landkarten und Modelle  

Als Grundlagen werden Modelle vorgestellt, die  als Bezugsrahmen Orientierung vermitteln  und kooperatives Gestalten ermöglichen.  Sie sind Grundlagen für gemeinsame Reflexion, Erfahrungsaustausch und für die Entwicklung  zukunftsfähiger Management- und Gestaltungs-Kompetenzen: Umgang mit Dynamik, Komplexität und Ungewissheit, Zukunftspotenzialen und Gestaltungsräumen, Führung als kooperative Zukunftsgestaltung im Einklang mit humanistischen Werten, Reflexionsfähigkeit, Orientierung und Urteilskraft,  Entwicklung gemeinsamer Visionen, Ziele und Strategien im Dialog und die Fähigkeit, diese in gemeinsamen Projekten umzusetzen. 

  

 

Inhalte:

 

- Chancen und Herausforderungen des digitalen Wandels

- Kompetenzmodelle für digitale Zukunftsgestaltung 

- Umgang mit Dynamik, Komplexität und Unsicherheit

- Führung als kooperative Zukunftsgestaltung

- Entwicklung digitaler Visionen, Ziele und Strategien im Dialog

- Kooperative Umsetzung von digitalen Strategien in Projekten 

 

Nutzen:

 

Die Teilnehmer kennen praxisrelevante Modelle als Werkzeuge und Landkarten zur Orientierung in komplexen Führungssituationen des digitalen Wandels, für die Entwicklung digitaler Visionen, Ziele und Strategien im Dialog, für die kooperative Umsetzung von digitalen Strategien in Projekten und für die Entwicklung zukunftsfähiger Management- und Gestaltungskompetenzen.

 

Dauer: 2 Tage 

Das Weimarer Management Modell  dient als Landkarte für den Umgang mit komplexen Führungssituationen. Es  integriert Erfahrungen aus Management-praxis, Wissenschaft, Philosophie und Kunst und betont die ganzheitliche Nutzung aller menschlichen Fähigkeiten:  Wahrnehmung, Reflexion, Kreativität und Empathie und Umgang mit komplexen und widersprüchlichen Herausforderungen. Wer sind wir und wer wollen wir sein? Welche Fähigkeiten haben wir und welche können wir entwickeln? Was sind unsere Werte und welche Tugenden wollen wir fördern? Welche widersprüchlichen Anforderungen erfahren wir in Führungssituationen und was ist das rechte Maß? Welche Herausforderungen sehen wir in unserem Umfeld und was ist unsere Verantwortung für Andere und für den Planeten?     

Das integrale Kompetenzmodell ist eine Landkarte für Analyse und Entwicklung von Menschen und Organisationen. Es baut auf den Arbeiten von Ken Wilber und Fredric Laloux auf und wurde im Rahmen eines BMBF-geförderten Forschungs-projekts weiterentwickelt. Es ermöglich, unterschiedliche Interessensgruppen nach inneren Werten und äußerem Wirken zu verorten und mit deren Bedürfnissen und Verhaltenstreibern umzugehen.